Nachhaltigkeit

Plastikmüll bedroht unsere Weltmeere: So kannst du dagegen vorgehen

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Plastik im Meer – dieses Thema beschäftigt mittlerweile sehr viele Menschen. Dass unsere Ozeane von Plastikmüll nur so überquellen, ist längst kein Geheimnis mehr. Inzwischen kennt jeder die schrecklichen Bilder von verendeten Schildkröten und in Netze verstrickten Möwen. Doch was wird dagegen unternommen? Leider immer noch viel zu wenig, wenn man aktuellen Studien glauben darf.

Plastikmüll gefährdet Tiere und Natur

Die Nester von Basstölpeln auf Helgoland bestehen zu 97 % aus Kunststoffresten, hauptsächlich aus den Resten von alten Fischernetzen. Jeder dritte Basstölpel verletzt sich durch Plastik oder stirbt sogar daran.

Doch nicht immer sind die Folgen von Plastik im Meer so leicht zu erkennen. Viele Meeresvögel verhungern qualvoll, weil ihre Mägen mit unverdaulichem Plastik angefüllt sind. Wissenschaftler haben die Menge an Plastikmüll, die in Eissturmvögeln gefunden wurde, auf den Menschen hochgerechnet: Es ergibt einen ganzen Teller angefüllt mit Kunststoff!

Einen besonders großen Anteil am Plastikmüll in den Weltmeeren stellen sog. Geisternetze dar. Dabei handelt es sich um ausgediente oder abhandengekommene Fischernetze, die geisterhaft durch die Ozeane treiben. In ihnen verfangen sich Fische und andere Meeresbewohner, die dann grausam verenden.

Abbauzeit von Plastik – ein großes Problem

Bis sich Plastikteile komplett zersetzt haben, können mehrere hundert bis tausend Jahre vergehen. Allerdings zerfällt es bis dahin in immer kleinere Teile. Diese winzigen, festen Plastikpartikel kennt man unter dem Begriff Mikroplastik. Über die Meerestiere gelangt es dann auf unsere Teller und reichert sich im menschlichen Organismus an. Es ist noch nicht abzusehen, welche langfristigen Konsequenzen das für den Menschen haben wird. Plastikmüll enthält zum Beispiel Weichmacher oder Flammschutzmittel, die im Körper nichts zu suchen haben.

Recycling von Plastik wird stark vernachlässigt

Deutschland rühmt sich als Recyclingweltmeister – dies ist allerdings ein Trugschluss. Laut der Heinrich-Böll-Stiftung werden von den 5,2 Mio. Tonnen Kunststoffabfällen ganze 60 % einfach verbrannt. Das erzeugt Unmengen an Kohlendioxid und die Gifte, die aus dem Rauch gefiltert werden, müssen wie radioaktiver Müll untertage gelagert werden. Echtes Recycling sieht anders aus!

Außerdem exportiert Deutschland seinen Recyclingmüll massenhaft in ärmere Länder, wo er dann leider viel zu oft in Flüssen und am Ende im Meer landet. Darin kann man ein großes gesellschaftliches und ethisches Problem erkennen.

Nachhaltig und plastikfrei leben: Rettet die Weltmeere!

Plastik vermeiden (also „zero waste“ leben) gelingt leider den wenigsten von uns. Doch auf Plastikalternativen umzusteigen ist schon eine niedrigere Hürde. Wenn alle von uns ihren Lebensstil nur ein bisschen verändern, dann ist schon viel erreicht.

Re-Athlete.de

Wie wäre es zum Beispiel mit Kleidung, die aktiv den Müll im Meer reduziert? Der Sportswear-Hersteller Re-Athlete fertigt seine nachhaltige Kollektion aus sog. ECONYL® Nylon-Fasern, die aus weggeworfenen Fischernetzen und anderem Plastikabfall gewonnen werden. Auf diese Weise konnte Re-Athlete schon mehr als 1,7 Tonnen an Plastikmüll recyclen. Mit dieser Sportkleidung kannst du also nicht nur dir selbst, sondern auch den Weltmeeren und ihren Bewohnern etwas Gutes tun.

Du erhältst im Onlineshop 5 € Rabatt auf deine Bestellung, wenn du dich zum Re-Athlete Newsletter anmeldest. Außerdem versendet Re-Athlete versandkostenfrei ab 60 € Einkaufswert.

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