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Das Homeoffice minimalistisch einrichten

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Eine Studie der Princeton University hat gezeigt, dass das menschliche Gehirn in reizarmer Umgebung am besten funktioniert. Der Grund ist so einfach wie einleuchtend: Inmitten von Chaos und Unordnung fällt die Konzentration schwer, wir sind abgelenkt und anfälliger für Stress. Insofern ist eine minimalistische Arbeitsumgebung nicht nur eine Frage des umweltbewussten Lebens, sondern auch der Produktivität im beruflichen Alltag.

Wir hatten bereits einen Artikel darüber geschrieben, wie du dir einen minimalistischen Schreibtisch zulegst. In diesem Artikel erfährst du, wie du dir in kürzester Zeit ein wunderschönes Homeoffice im minimalistischen Stil einrichten kannst.

In 3 Schritten zum minimalistischen Homeoffice

  1. Aufräumen und ausmisten

Um einen minimalistischen Arbeitsplatz zu schaffen, muss erst einmal Inventur gemacht werden. Bei jedem Gegenstand solltest du dich ernsthaft fragen, ob du ihn wirklich brauchst. Dann trenn dich von dem, was wegkann, aber denke dabei an die Umwelt: Alles, was noch funktionsfähig ist, sollte verschenkt oder verkauft werden, manches kannst du vielleicht sogar spenden.

  1. Ordnung schaffen

Das meiste Chaos am Arbeitsplatz entsteht durch losen Papierkram. Deshalb solltest du dir eine ausreichende Menge Ordner anschaffen und alles abheften, was nicht entsorgen werden soll. Allerdings ist die beste Lösung, überhaupt keinen Papierkram entstehen zu lassen: Je mehr Dokumente du nur in digitaler Form „abheftest“, desto besser.

  1. Einrichten und dekorieren

Ein minimalistischer Schreibtisch muss nicht leer sein. Doch mehr Deko als ein Pflänzchen fürs Raumklima, einen Fotorahmen und eventuell noch einen hübschen Briefbeschwerer ist nicht notwendig, wenn wir ehrlich sind.  Statt einem Dutzend billiger Kugelschreiber, von denen die Hälfte sowieso nicht schreibt, solltest du dir einen hochwertigen Stift gönnen sowie die Notizblocksammlung durch ein qualitatives Notizbuch ersetzen, in das du gerne hinschreibst.

Je aufgeräumter der Arbeitsplatz ist, desto befreiter wirst du dich fühlen. Leere Flächen um dich herum schaffen auch Freiraum in deinem Kopf, das ist wiederum gut für die Konzentrationsfähigkeit und du wirst sehen, wie du allein durch deinen minimalistischen Arbeitsplatz produktiver wirst.

Extra-Tipp: Du neigst oft dazu, Rückenschmerzen zu haben? Aus eigener Erfahrung können wir dir zwei Dinge empfehlen. Erstens: Ein verstellbarer Tisch ist ein richtiger Gamechanger! Anfangs ist es gewöhnungsbedürftig, aber wer sich daran gewöhnt, ab und zu beim Stehen zu arbeiten, wird definitiv einen Unterschied im Rücken merken. Zweitens: Investiere in einen Monitor, mit dem du nicht nur deine Augen schonst (weil größere Bildfläche), sondern auch einen geraden Blick nach vorne hast. Zusammengeklappt vor dem Laptop zu sitzen kann nämlich ebenso Rückenschmerzen hervorrufen.

Fokus auf das Wesentliche: Minimalistisch arbeiten

Durch intelligentes Selbstmanagement kann die Arbeit effektiver und effizienter werden, das spart Zeit und reduziert Stress. So holst du das Beste aus dir heraus, während du minimalen Aufwand betreibst.

Pufferzonen: Plane deine Termine mit ausreichenden Abständen. Dann bleibst du gelassen, wenn mal ein Meeting länger dauert oder sich ein Projekt plötzlich als umfangreicher erweist.

Deadlines: Setze dir ein Zeitlimit für kleinere Arbeiten, denn das bewahrt dich vor übermäßigem Perfektionismus. Konzentriere dich auf das Wesentliche, statt dich in Kleinigkeit zu verlieren.

Prokrastinationsschutz: Nie etwas aufschieben, sondern direkt angehen. Wenn dir die Zeit fehlt oder du gerade keine Muße hast, dann mache wenigstens den ersten Schritt. Dann fällt es dir leichter, später damit weiterzumachen.

Buchtipps für Minimalismus-Anfänger

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