Minimalistischer Schreibtisch – wer möchte? Es gibt einen Unterschied zwischen einem leeren Schreibtisch und einem Schreibtisch, auf dem alles geordnet ist. Viele Menschen denken, dass Minimalismus bedeutet, man müsse sofort alles aufgeben, was einem lieb ist. Das ist schlichtweg nicht der Fall. Minimalistische Schreibtische zeichnen sich dadurch aus, dass der Besitzer sich Gedanken darüber gemacht hat,
a) was er überhaupt auf seinem Schreibtisch braucht und was nicht und
b) wo er all das Zeug lagern kann, das er braucht, damit es nicht auf dem Schreibtisch steht
Das klingt, als wäre ein minimalistischer Schreibtisch nur eine Frage des Verstauens – und das ist es in der Tat. Minimalismus soll nicht nur ein Bewusstsein für Konsum und Besitz schaffen, sondern auch dem Auge mehr Ruhe geben. Das heißt: Je weniger mein Auge sieht, desto mehr finde ich zu innerer Ruhe und fühle mich frei. Das ist der Sinn hinter Minimalismus.
Minimalistischer Schreibtisch – warum er so wichtig ist
Zurück zum Schreibtisch: Wir halten fest, dass Staumöglichkeiten das A und O sind. Je weniger man sieht, desto aufgeräumter kommt einem der Schreibtisch vor. Noch nicht überzeugt? Dann machen wir hier mal den Test:
Welcher Schreibtisch würde dich eher dazu verleiten, deinen Tag produktiv zu starten?
Nicht falsch verstehen: Es kann durchaus seinen Charme haben, seinen Schreibtisch mit süßen Notizzetteln, interessanten Bpchern, Postkarten und einer Fülle von Stiften und Markern zu dekorieren. Das Problem an der ganzen Sache ist jedoch der Fokus.
Denn unser Gehirn lässt sich gerne manipulieren durch äußere Einflüsse. Wie oft ertappen wir uns beim Arbeiten dabei, dass wir durch unsere Umgebung vom Wesentlichen abgelenkt werden? Wie oft finden wir in einer Lernphase etwas anderes, das zufällig neben uns liegt, spannender? Das Problem ist, dass wir uns viel zu leicht ablenken, wenn wir Dinge tun müssen, die wir nicht wollen: arbeiten. Aus diesem Grund kann aus einem interessanten Buch schnell eine „kurze“ Leseeinheit werden – die dann damit endet, dass wir nach einer halben Ewigkeit fragen, wo die Zeit hin ist.
Um das zu verhindern, sollte der Arbeitsplatz möglichst dem minimalistischen Schreibtisch auf dem rechten Bild ähneln. Genauso, wie ein leeres Blatt Papier uns zum Schreiben motivieren kann, kann uns auch ein leerer Schreibtisch dazu motiveren, unsere Arbeit zu erledigen. Deshalb kann man alles, was das Auge in solchen Momenten nicht sehen soll, unter oder neben dem Schreibtisch verstauen und mehr „Platz für Ideen und Kreativität“ schaffen.
Inspiration und Ideen, wie das Ganze nachher aussehen kann, gibt es reichlich auf unserer Pinterest-Seite.