Lebensstil

Deshalb solltest du unbedingt Meditation lernen

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Bei dem Wort Meditation denken viele Menschen an indische Gurus oder tibetische Mönche, dabei ist Meditation auch den meisten Europäern vertraut. Meditation bedeutet laut Duden „kontemplative Versenkung“, steht also für eine beschauliche Einkehr, für Entschleunigung und innere Achtsamkeit. Durch verschiedene Meditationstechniken ist es möglich, diesen Zustand bewusst herbeiführen zu können.

Warum meditiert man?

Menschen meditieren heute auch im Westen zunehmend, um einen stressigen Alltag gut zu bewältigen, um sich auf das für sie Wesentliche zu konzentrieren und Störendes loslassen zu können. Nicht zuletzt auch deswegen, weil wir im Westen in einer Leistungsgesellschaft leben, die einem alles abverlangt und somit das Bedürfnis nach Entschleunigung und Entspannung steigt.

Es gibt viele gute Gründe, warum Menschen meditieren. Du kannst meditieren, um deine spirituelle und intuitive Seite zu fördern, deine Gesundheit zu erhalten und deine Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Du kannst durch Meditation deine Konzentration verbessern, besser schlafen und bewusste Entscheidungen treffen. Es ist alles eine Frage der Gewohnheit: Je öfter du meditierst, desto eher wird Meditation zu einem festen Bestandteil in deinem Leben – und so kannst du die Früchte der Meditation ernten.

Schnelle positive Effekte der Meditation sind zum Beispiel eine ruhigere Atmung und eine Senkung der Herzfrequenz. Regelmäßige Meditation hingegen lässt dich die täglichen Herausforderungen positiver angehen und am Abend besser einschlafen. Meditation ist jedem Menschen in jeder körperlichen Verfassung möglich.

Wie meditiert man, wie lange und wie oft?

Es gibt alte überlieferte teils religiöse, aber auch neu entwickelte und sehr weltliche Meditationstechniken. Auch als Anfänger kannst du deiner persönlichen Natur entsprechend aus vielen Möglichkeiten auswählen.

Dazu findest du inzwischen eine beträchtliche Sammlung bekannter Meditationstechniken aus aller Welt und für jede Lebensanschauung. Du hast die Wahl zwischen aktiver Meditation (zum Beispiel bestimmte Bewegungsabläufe bei Kampfkünsten oder beim Yoga) oder kannst dich einer passiven Technik zuwenden, bei der du sitzend meditierst.

Wege zur Meditation führen über die Konzentration auf eine bestimmte Sache: auf die Atmung, auf ein Mantra, einen Satz, eine Bewegungsabfolge oder auch eine Kerze. Dadurch erreichen wir, störende Gedanken und Gefühle in den Hintergrund treten zu lassen. Ziel dieser fokussierten Achtsamkeit ist also das Loslassen, das Nichtdenken, das Wahrnehmen ohne Bewertung.

Zwischen A wie Aikido und Z wie Zen gibt es viele Varianten der Meditation zu entdecken. Es gibt Meditationsschulen verschiedener Ausrichtung, so dass auch du zu deiner persönlichen Meditation finden kannst. Es gibt aber auch anschauliche Bücher, die du dir Zuhause durchlesen und aktiv begleiten kannst. Hier haben wir eine Auswahl von Meditationsbüchern und -CDs für Anfänger zusammengestellt:

Meditation wirkt sofort während der Ausübung. Für einen anhaltenden positiven Effekt ist es jedoch ratsam, sie in die Alltagsroutine einzubauen. Schon einige Minuten täglich zu meditieren wird spürbar zu mehr Ausgeglichenheit führen, deine Achtsamkeit erhöhen, Gesundheit und einen erholsamen Schlaf fördern.

Fazit

Deine regelmäßige Meditation schenkt dir einen kurzen Urlaub von kreisenden Gedanken um Vergangenheit und Zukunft, und bringt dir somit Entschleunigung und Klarheit für die Gegenwart. Und da die Gegenwart das Fundament für deine Zukunft ist, solltest du unbedingt Meditation lernen!

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