Lebensstil

Ballast abwerfen: 8 emotionale Dinge, von denen du dich trennen solltest

Jetzt mit Freunden teilen

Wir alle kennen die Situation: Man hat sich vorgenommen, endlich mal so richtig die Wohnung auszumisten – aber manche Dinge können wir einfach nicht wegschmeißen. Nicht, weil wir sie täglich nutzen oder besonders lieben, sondern einfach nur deshalb, weil sie einen (vermeintlich) emotionalen Wert für uns haben. Dabei kann es doch so befreiend sein, diesen Ballast abwerfen zu können!

Wir fragen uns: Ist es in Ordnung, Omas selbst gehäkelte Babyschühchen wegzuschmeißen? Wenn die Kinder bereits studieren, dann ja! Aber wie sieht es aus mit handschriftlich verfassten Grußkarten von engen Freunden? Oder mit all den Dingen, die wir sicherheitshalber aufbewahren, um sie vielleicht eines Tages mal zu nutzen?

1. Unerwünschte Geschenke als Ballast?

Sich von Geschenken zu trennen, hat immer einen bitteren Beigeschmack. Denn man könnte ja schnell auf die Idee kommen, dass dies ein Zeichen von Undankbarkeit ist. Aber du musst dich genau von diesem emotionalen Gefängnis befreien, um wirklich auszumisten zu können. Ballast abwerfen kann sich toll anfühlen. Also, weg mit:

  • Weihnachtsgeschenken, die nie benutzt wurden
  • Geburstagsgeschenken, die komplett an deinem Geschmack vorbei geraten sind

2. Ungelesene Bücher

Bücher sind was Feines: Sie bilden uns weiter, erzählen tolle Geschichten und fördern unser Sprachvermögen. Aber was uns definitiv nicht weiterbringt, ist es, ein Dutzend Bücher zu besitzen, die seit Ewigkeiten im Regal verstauben und dich ständig daran erinnern, dass du ja noch lesen wolltest. Kein gutes Gefühl. Also, schau dir die Bücher noch ein letztes Mal an und behalte nur diejenigen, die du auch wirklich sofort anfangen wirst zu lesen.

3. Alte Kuscheltiere

Mit unserer Kindheit verbinden wir nicht nur tolle Erinnerungen, sondern oft auch süße Dinge wie Kuscheltiere. Doch die Wärme und Geborgenheit, die uns diese Stofftiere einmal gegeben haben, sollten wir nun im Erwachsenenalter in anderen Dingen finden. Es ist an der Zeit, sich zu trennen und Ballast abwerfen zu können! Dies gilt übrigens auch für „halbtote“ Kuscheltiere, die vom Familienhund oder vom Stubentiger längst vernascht worden sind – oder für eben solche Kissen.

4. Sportartikel, die seit 6 Monaten nicht benutzt wurden

Mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal die Hanteln unter deinem Bett benutzt? Vor 10 Monaten? 2 Jahren? Wie lange wirst du noch auf den Tag warten, an dem du um 6.00 Uhr morgens aufstehst, um deine Klimmzugstange an der Tür zu befestigen, damit du vor der Arbeit noch ein Home-Workout machen kannst? Trenne dich von Sportartikeln, die dich zum einen sehr viel Platz kosten und zum anderen immer daran erinnern, dass du eine faule Coach Potato bist.

  • Hanteln
  • Große Sportgeräte
  • Yogamatten
  • Fitness-Bänder

5. Erinnerungen von vergangenen Bekanntschaften – weg mit dem Ballast!

Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen haben die unerwiderten Gefühle für den Ex-Partner erfolgreich verdrängt und die anderen sehen in den Erinnerungen noch eine wunderbare Melancholie. Ganz ehrlich? Wirf die Erinnerungen weg, denn wäre die Person es wirklich wert gewesen, wäre sie ja noch bei dir. Schau nach vorn und schmeiß weg, was zu der verflossenen Person gehört, wie zum Beispiel:

  • Geschenke
  • Briefe
  • Eintrittskarten
  • Fotos
  • Klamotten

6. Zeugnisse & Urkunden aus der Grundschule

Ja, Urkunden sind nicht für die Mülltonne bestimmt. Und ja, die guten Noten der 3. Klasse möchte man am liebsten noch seinen Enkelkindern zeigen. Aber mal ehrlich: Gibt es nicht wesentlich wichtigere Dinge im Leben, als ein paar Bewertungen in Form von abgedruckten Zahlen auf einem Blatt Papier? Sollte man seine Kindheit und Schulzeit wirklich darauf reduzieren?

[pt_view id=“468f440e6w“]

7. Schreibtisch-Chaos

Es stimmt: Auf einem aufgeräumten Schreibtisch arbeitet es sich besser. Ist der Tisch organisiert und strukturiert, dann sind es die Gedanken auch, denn: Besitz ist anstrengend. Besitz belastet. Und wer will diese Belastung schon beim Arbeiten spüren?!

  • Kugelschreiber, die nicht mehr funktionieren (warum liegen die immer noch da?!)
  • Schmierblätter und Kritzeleien
  • ein Überfluss an Radiergummis und Spitzern (wie viele Spitzer brauchst du noch?)
  • ausgetrocknete Klebstifte (nein, du wirst mit Sicherheit keine Life Hacks dazu im Internet finden!)

8. Papierkram jeglicher Art – Ballast abwerfen!

Mal ganz abgesehen davon, dass Papier in der Regel von Bäumen stammt, ist ja schon ein Grund dafür, sich zwei- oder dreimal zu überlegen, ob man wirklich nicht komplett auf digitale Medien umsteigen sollte. Aber Rechnungen und Kassenzettel, die schon über 5 Jahre alt sind, braucht wirklich keiner mehr. Und dass du am 13.05.2013 im Kino warst, ist zwar schön, aber bestimmt keine physische Erinnerung auf deinem Schreibtisch wert.

  • Kassenzettel
  • Kinokarten
  • Rechnungen (die nicht mehr für eine Garantie relevant sind!)
  • Glückwunsch- und Postkarten
  • Einkaufslisten
  • Einladungen
Inspiration und Ideen, wie das Ganze nachher aussehen kann, gibt es reichlich auf unserer Pinterest-Seite.

Mehr über Minimalismus